Lernen durch Differenz. Zur logisch-mathematischen Struktur maschinellen Lernens

Abstract:

Diese theoretische Untersuchung hat das Ziel, eine für maschinellesLernen geeignete logisch-mathematische Formulierung des operanten Konditionierens nach B. F. Skinner zu finden. Dazu wählen wir zu jedem Lernreiz eine Differenzvariable, wobei wir unter Differenz eine Wahrnehmung von Unterschieden auf Seiten des Lernenden zwischen dem Zustand der Welt vor und nach seinem Verhalten verstehen. Da ein Lernreiz nicht vorhanden oder vorhanden und im letzterenFall negativ oder positiv sein kann, besteht der Wertebereich einer Differenzvaria-blen im einfachsten Fall aus drei möglichen Werten: +1, 0 und −1. Abschließendstellen wir eine Verbindung zum Stevensschen Potenzgesetz her und skizzieren eine quantenlogische Modellierung.


Year: 2019
In session: Gehirn und kognitive Modelle
Pages: 59 to 67