Der Fockraum als Labyrinth: Wissensrepräsentation und Problemlösungen am Beispiel des Mouse-Maze-Problems

Abstract:

Wir betrachten die syntaktische Sprachverarbeitung am Beispiel des Mouse–Maze–Problems, indem wir der Maus mitteilen, wo sie ein im Labyrinth verstecktes Käsestück auffinden kann. Wir definieren eine neuartige Art von Normalform für kontextfreie Grammatiken, die es erlaubt, Zustandsbeschreibungen eines aus psycholinguistischer Hinsicht besonders geeigneten Left–Corner–Parsers durch Terme in einer Termalgebra auszudrücken. Indem wir grammatikalische Symbole auf „Füllervektoren“ und Baumpositionen auf „Rollenvektoren“ abbilden, konstruieren wir eine Vektoriell–Symbolische Architektur, in welcher Parserzustände durch Tensorproduktdarstellungen im Fockraum der Quantenfeldtheorie repräsentiert werden. Inkrementell und interaktiv zu verarbeitende Worte werden somit durch Operatoren in einem geometrischen Raum dargestellt.


Year: 2018
In session: Poster
Pages: 167 to 174