Training einer sich selbst organisierenden Karte im neurobiologischen Sprachverarbeitungsmodell MSYL

Abstract:

Qualitative Sprachproduktions und -wahrnehmungsmodelle gehen von der Existenz eines mentalen Silbenspeichers aus. Dieser assoziert und ordnet die motorischen, auditiven und phonemischen Repr¨asentationen von h¨aufig produzierten Silben miteinander. In dieser Arbeit wird eine quantitative Modellierung des Lernvorgangs zum Aufbau eines mentalen Silbenspeichers vorgestellt. Dieses Modell (MSYL) lernt die Assoziationen zwischen den obengenannten Repr ¨asentationen eines Items in einer Selbstorganiserenden Karte (SOM). Das dem Lernen zugrunde liegende Silbenkorpus besteht aus den 200 h¨aufigsten Silben, die aus einem Kinderbuch-Satzkorpus gewonnen wurden. Nach dem Training erh¨alt man eine SOM, an der sich die Eigenschaft der kortikalen Plastizit¨at zeigen l¨asst. Man sieht wie mit fortschreitendem Training die Anzahl der von der SOM assozierten Items steigt und eine Ordnung einnimmt.


Year: 2011
In session: Poster zu verschiedenen Themenbereichen
Pages: 154 to 153