@InProceedings{Dambier2004_533,
author = {Michael Dambier and Matthias Wölfel and Christian Fügen},
booktitle = {Studientexte zur Sprachkommunikation: Elektronische Sprachsignalverarbeitung 2004},
title = {Robuste Spracherkennung im Cockpit von Luftfahrzeugen},
year = {2004},
editor = {Klaus Fellbaum},
month = mar,
pages = {284--291},
publisher = {TUDpress, Dresden},
abstract = {Der Einsatz von Spracherkennung im Luftfahrzeug kann dazu beitragen, die Arbeitsbelastung des Piloten zu reduzieren. In Flugphasen mit hoher Arbeitsbelastung können komplexe Abläufe mit Hilfe der Spracheingabe vereinfacht werden. Denkbar wären eine Sprachsteuerung von Kommunikations- und Navigationseinrichtungen; weiterhin eine automatische Transkription und Darstellung von Funksprüchen der Flugverkehrskontrollstellen. Um einen zusätzlichen Trainingsaufwand der Piloten eines Luftfahrzeuges zu verhindern, sollte eine kontinuierliche, sprecherunabhängige Spracherkennung eingesetzt werden. Die Verwendung von Standardverfahren ist in diesem Umfeld jedoch nicht geeignet, da die Sprache durch im Cockpit vorhandene Störgeräusche beeinflusst wird. Abhängig von Antrieb und Flugphase des Luftfahrzeuges können diese Störgeräusche sehr unterschiedlich sein. Ein weiteres Problem stellt die im Flugfunk verwendete und sehr störanfällige Amplitudenmodulation dar. In der hier vorgestellten Arbeit wird untersucht, inwieweit Verfahren, die zur Spracherkennung in Kraftfahrzeugen entwickelt wurden, für die Spracherkennung in Luftfahrzeugen der Allgemeinen Luftfahrt geeignet sind. Betrachtet werden die spektrale Subtraktion, cepstrale Mittelwertsubtraktion und die modellkombinationsbasierte akustische Transformation. Des weiteren werden diese Verfahren adaptiert, um sie auf die Besonderheiten im Cockpit von Luftfahrzeugen anzupassen. Sprachaufnahmen, aufgenommen in einem Kleinflugzeug und einem Helikopter, wurden mit dem Spracherkenner Janus Recognition Toolkit (JRTk) der Interactive Systems Labs (Universität Karlsruhe (TH), Deutschland und Carnegie Mellon University, Pittsburgh, USA) automatisch transkribiert. Im Kleinflugzeug wurde eine Reduktion der Wortfehlerrate von 25,47% auf 19,30%, im Helikopter von 28,86% auf 17,45% erreicht.},
isbn = {978-3-937672-65-6},
issn = {0940-6832},
keywords = {Technologie und Anwendung der Sprachsignalverarbeitung},
url = {https://www.essv.de/pdf/2004_284_291.pdf},
}