@InProceedings{Klimczak2017_261,
author = {Peter Klimczak and Günther Wirsching},
booktitle = {Studientexte zur Sprachkommunikation: Elektronische Sprachsignalverarbeitung 2017},
title = {Formallogische Analysen des operanten Konditionierens},
year = {2017},
editor = {Jürgen Trouvain and Ingmar Steiner and Bernd Möbius},
month = mar,
pages = {354--363},
publisher = {TUDpress, Dresden},
abstract = {Eine der großen Strömungen der amerikanischen Psychologie Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war der Behaviorismus, und dieser war zum großen Teil eine Stimulus-Response- Psychologie, die stark von der Suche nach Pawlow’schen Reflexen unterschiedlicher Art geprägt war. Burrhus F. Skinner, anfangs ebenfalls von Pawlows Untersuchungen begeistert, stellte aber bei Forschungen mit Ratten im Rahmen seiner Dissertation [1] fest, dass erwartete oder intendierte Folgen einer Handlung diese in vielen Fällen weitaus stärker beeinflussen als vor der Handlung bestehende Stimuli. Davon motiviert, wurde er zum Gegner der Stimulus-Response- Psychologie und begann, eine (funktionale) Theorie vom Lernen durch operantes Konditionieren zu entwickeln [2]. Aufbauend auf einer formallogischen Repräsentation lässt sich Skinners operantes Konditionieren als die Deduktion von Intentionen und Präskriptionen beschreiben. Zwar hat die empirische Psychologie eindringlich gezeigt, dass formallogisches Schließen nicht dem ‚natürlichen‘ Schließen von Menschen entspricht,1 allerdings geht es uns im Folgenden nicht um menschliches Lernen und damit auch nicht um menschliches Schließen. Unser Ziel ist es operantes Konditionieren als mögliche Lernform technischer kognitiver Agenten beschreibbar zu machen.},
isbn = {978-3-959080-92-7},
issn = {0940-6832},
keywords = {Kognitive Modelle},
url = {https://www.essv.de/pdf/2017_354_363.pdf},
}